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FASTNACHT - Der Name bezeichnet im Ursprung nicht die Fastenzeit, sondern die Feuernächte des wachsenden und früchtereifenden Lebens.

Es ist die Zeit der Freude darüber, dass die Sonne wieder kräftiger wird und ins Leben der Menschen zurückkehrt. Da unsere Vorfahren draußen lebten und nicht in betonbefestigten, wärmeisolierten Häusern, war die Freude über die Wärme spendende Sonne tief und echt.

Man läuft auch heute noch mit brennenden Fackeln über die Felder, um das Korn zu wecken.

Die später eingeführte Fastenzeit unterbrach die Zeit des Festes und führte dazu, dass all der Überschwang davor in Fastnacht, Fasching oder Karneval ausgelassen wurde. Was bedeutet Karneval eigentlich.

Vielerorts wird behauptet Karneval sei eine Erfindung aus der französischen Besatzungszeit gewesen oder das Karneval sich von Carne vale „ Fleisch lebe Wohl“ ableiten würde und damit den Beginn der Fastenzeit kennzeichnete. Doch Carrus navalis ist ein latinisierter Begriff, der wohl ursprünglich aus dem germanischen stammt und ist ein auf Räder gesetztes Schiff, welches durch die Lande gezogen wurde als Zeichen, dass der Frühling naht und von lärmenden Menschen begleitet wurde.

Es ist ein Brauch der alten Seeleute, die mit dem Frühling die Schifffahrt wieder aufnehmen konnten, was damals ein lebenswichtiges Ereignis war.

Am Niederrhein wurde die göttliche Jungfrau namens Nehalennia verehrt, welche durch die Lande fuhr. Auf dem Schiff kam der Heilsbringer mit dem Frühlingssymbol dem Schwan und dem Lebensbaum. Für die Seefahrer ist das Schiff und für die Ackerbauern der Pflug das wichtigste und auch diesen kann man in alten tradionellen Gegenden wie in Sachsen bunt geschmückt und mit fröhlichem Peitschenknall durch die Gassen und Felder fahren sehen, um die Menschen und Felder zu wecken und den Frühlingsbeginn anzukündigen.

In Süddeutschland ist es heute noch Brauch allerlei verschiedene Wagen zu schmücken und damit durch die Straßen zu wandern.
Das Wort Fasching taucht im Hochdeutschen bereits ab dem 13. Jahrhundert zunächst in den Formen vaschanc und vaschang auf.

Etymologisch leitet sich Fasching, Vaschang vom „Fastenschank“ her, also dem letzten Ausschank alkoholischer Getränke vor der damals noch strengen Fastenzeit. Vom Fasching spricht man vor allem in Nordbaden, Nordwürttemberg, Bayern, Österreich und Franken. In Sachsen, Thüringen und Brandenburg. Doch die Entstehungszeit des Wortes zeigt, dass dieses Wort erst nach dem Einfluß des Christentums in Gebrauch war und der ursprüngliche Brauch durch die Fastenkultur verändert wurde.

Der uralte Mythos der Vermählung von Himmel und Erde, welche durch die ersten Sonnenstrahlen erweckt wird, ist der wahre Ursprung der Fastnacht und spielt auch heute noch eine große Rolle. Fröhlichkeit und Lebenslust auf einer tiefen Ebene als Bejahung des Lebens selbst ist Sinn der fröhlichen Fastnacht. - CW

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Aktualisiert: 23 Februar 2010